Windows 10 Hilfe
Software-Installation
So manches Lieblingsprogramm (ob alt oder neu) lässt sich nicht installieren,
oder hat dabei den sprichwörtlichen gordischen Knoten eingebaut.
Meistens sind dies Probleme, die durch fehlerhafte Installationen, die
entweder selbst verursacht oder durch defekte / falsche Treiber verursacht
werden.
In den meisten Fällen hilft nur eine komplette Deinstallation des alten /
falschen Treibers und Die anschließende Neuinstallation.
Auf den Herstellerseiten des jeweiligen Gerätes befinden sich sehr oft
detaillierte Anweisungen über die Installation des Gerätes / der Software.
Hilfreich ist es oft auch die jeweilige Hardware wieder zu entfernen um
quasi bei Null zu beginnen.
Auch Microsoft hat manchmal eine kleine Mitschuld indem es ungefragt
eigene Universaltreiber installiert, die zwar in Regel funktionieren aber eben
selten den vollen Funktionsumfang der originalen SW unterstützen.
Aber leider sind diese Universaltreiber sehr oft auch die Ursache das nichts
mehr geht.
Windows erkennt manchmal das ein Gerät entfernt wurde und deaktiviert
den Treiber. Bloß „deaktiviert“ lässt den Treiber auf dem Rechner, das hat
bei einem erneuten Installationsversuch manchmal den fatalen Effekt das
dieser Treiber wieder reaktiviert wird und Fehler die unter Umständen
deswegen entstehen, wie von Zauberhand wieder da sind.
Manchmal hilfreich, sind Uninstallerprogramme, die auch Einträge in der
Registrierung entfernen!
Leider haben diese Programme alle einige gravierende Nachteile:
1.
Sie müssen vor der Installation auf dem PC sein
(Da ansonsten nicht alle installierten Programmteile protokolliert
wurden und eine intensive Suche nach Programmteilen gestartet werden
muß!)
2.
Sie arbeiten permanent im Hintergrund (sind also als Bremsen da!)
3.
Fast alle telefonieren nach Hause (um neue Deinstallroutinen von
daheim zu bekommen sowie eigene Programmupdates)
4.
Sollten Sie allerdings einer der User sein, die sehr häufig Programme
testen, dann ist es sicher nicht schlecht ein solches Programm im
Hintergrund laufen zu lassen!
Vorsichtiger sollte bei „Fremdprogrammen“ (Programme die nicht bereits auf
dem Computer installiert waren) vorgegangen werden.
Hier ist vorher LESEN eine Grundvoraussetzung.
Diese Programme, sollten nur dann installiert werden, wenn ihre Funktion und
Herkunft bekannt sind.
In den Stores (Windows, Google, etc) wird zwar viel mit Gratisprogrammen
geworben, aber Gratis ist eigentlich fast nie etwas!
Entweder funktionieren Programme nur eine Zeit lang, Werbung muss aktiviert
werden, oder alles funktioniert, nur speichern ist nicht möglich.
Viele „Gratisprogramme“ lassen sich problemlos installieren, aber im
Hintergrund wird permanent mit dem Erzeuger „telefoniert“ und damit Daten
vom Computer gelesen.
Andere Programme funktionieren nur dann wenn Sponsorprogramme (zum
Beispiel ein weiteres Antivirenprogramm) mit installiert werden.
Sollten Programme allerdings sehr persönliche Daten wie zum Beispiel ihre
Zugangskennung zum Rechner, Bankverbindung, Telefonverbindung brauchen,
dann HÄNDE WEG.
OK wäre in dem Fall eine Mailadresse.
Am besten wäre es natürlich, wenn mehrere Mailadressen vorhanden sind und
für derartige Gelegenheiten nur spezielle Adressen benutzt werden, also die
Hauptadresse nur für wichtige Dinge genutzt wird.
Auch eine nützliche Funktion ist die Windows Sandbox
In dieser „Sandbox“ können Programme ausprobiert werden und wenn sie für
den Kübel sind, hat es keine Deinstallorgie zur Folge.
Die Windows Sandbox ist also sehr nützlich wenn Programme der
unterschiedlichen Herkunft getestet werden müssen.