SENiTECH

3D

Womit zeichnen?

Das ist meist eine der Fragen die auftaucht wenn vorgefertigte Objekte nicht mehr der eigenen Kreativität entsprechen.

Nun 3D-Objekte, egal ob sie dann 3D gedruckt oder mittels einer CNC-Fräse erstellt werden, benötigen Daten die in einem CAD-Programm erstellt wurden. Nur diese Daten sind soweit aufbereitet das es ein 3D-Drucker oder die Fräse auch umsetzen kann (bei den meisten Geräten muss das Ganze dann noch in G-Code umgewandelt werden!) CAD-Programme gibt es in der Zwischenzeit genügend, von der Billigvariante bis zum etliche 1000€ Monster, sowie viele Abo-Varianten. Brauchbare „Gratis-Programme“ sind allerdings eher rar und haben immer irgendeinen Hacken. So kann es sein das es eine Werbeflut am Rechner gibt, oder die Daten in der Cloud des Herstellers gespeichert werden (d.h. die können die Daten jederzeit abfragen (auch wenn es Versicherungen von den Anbietern gibt dies nicht zu tun!)) Nichts desto trotz, irgendwie sollen die Zeichnungen erstellt werden. Als sehr brauchbare Tools aus der Gratiswelt hat sich SketchUp (ist seit 2017 nur mehr als Browserversion gratis) und unser Favorit derzeit Autodesk Fusion 360. Sehr leicht erlernbar ist SketchUp da es selbsterklärende Funktionen gibt, allerdings sind einige technische Funktionen nicht vorhanden. In diese Bresche springt Fusion 360, das ist zwar etwas schwieriger zu erlernen hat allerdings einige technische Schmankerl die einfach perfekt sind. Das große Plus beider Programme: Sie sind in Deutsch bzw. in sehr vielen Sprachen vorhanden. Für alle die nur kurz in das Metier hinein schnuppern wollen gibt es auch seit Windows10 ein MS-Programm namens Paint3D und kann entweder aus dem Store geladen werden bzw. ist es wahrscheinlich sowieso bereits am Rechner installiert. Allerdings können hier keine genauen Maße angegeben werden, daher wird es eher nur zum testen oder spielen verwendet werden. Was allerdings alle Programme gleich haben: Sie können zwar 3D zeichnen, aber kein Drucker versteht die, meist als .stl-Dateien abgespeicherten Daten. Somit muss ein weiteres Programm her: Ein Slicing-Programm das die erstellte Datei in G-Code Anweisungen übersetzt die für den Drucker verständlich sind. Auch hier gibt es von der Bezahlversion bis zur Gratisversion alles. Unser Favorit ist CURA (Stand August 2022: V5.1) von Ultimaker, das sehr gute Unterstützung (inklusive Voreinstellungen) auch für unzählige andere Drucker bietet.
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