SENiTECH

3D

Welcher Drucker?

3D-Druck hat bereits 2014 bei uns Einzug gehalten, als umfangreicher Bausatz, inklusive Löten. Damals

knappe 1000€, heute nach etlichen Umbauten, Verbesserungen etc. ein mit inzwischen fast 2000

Betriebsstunden sehr betagter, aber braver DirektDrive-3D-Drucker. Ein echtes Arbeitstier eben.

Siehe Bilder rechts!

Im Frühjahr 2020 hat sich leider die Steuerplatine des BQ-Hephestos verabschiedet, so musste leider ein „Notkauf“ getätigt werden. Nach der Komplettüberholung durfte er noch knapp 2 Jahre als eiserne Reserve werkeln. Dann wurde er an einen Liebhaber verkauft. Ein Creality Ender 3 hielt währenddessen Einzug. Siehe Bild unter dem Hephestos. Dieser Drucker hat einen Bowden-Extruder und war in knapp einer Stunde einsatzbereit. Im Frühherbst 2020, nach 1½ Jahre Wartezeit (teilweise Coronabedingt) wurde endlich der NEUE geliefert: Der Snapmaker 2.0 A250 Ein DirektDrive-3D-Drucker, LaserCutter/Gravierer und CNC-Maschine in einem. Durch den Tausch der Werkzeugköpfe und der Arbeitsplatten kann er relativ zügig umgebaut werden. Da die Steuersoftware zwischenzeitlich Open-Source ist, sind beinahe wöchentlich Upgrades und Updates vorhanden. Weiters wird an zusätzlichen Hardware-Erweiterung getüftelt die in die relative offene Hardware integriert werden kann. Wobei der Snapmaker nicht in die Billigabteilung gehört! Der Drucker ist komplett aus Metall und die Führungsspindeln sind abgedeckt um Verschmutzungen zu vermeiden! Zwischenzeitlich gibt es DualExtruder, weiters 4 verschiedene Laserköpfe und auch eine 200 Watt-CNC-Fräse als Zubehör. Weiters wurde einen Schnellspannvorrichtung bereitsgestellt, so das das Wechseln von einer zur anderen Bearbeitungsmöglichkeit im 1-2 Minutenbereich liegt. (vorher bis zu einer halben Stunde) Das ist der Stand Meiner 3D-Drucker Anfang 2025. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Für den Hobbisten, oder Maker und für auch nicht so prall gefüllte Geldbörsen gibt es genügend brauchbare 3D Drucker. 1. Beinahe alle Filamente verarbeiten können: Direct-Drive Extruder: Bei diesen Extrudern sitzt der Vorschubmechanismus direkt über der Düse, d.h. das Filament wird eigentlich gezogen und daher ist es relativ egal ob der Kunststoff weich, elastisch porös etc ist, es wird unmittelbar in das HotEnd (So wird das beheizte Element mit der Druckdüse bezeichnet aus der das geschmolzene Kunststoff fliesst) gedrückt. Der Nachteil dieser Druckart ist das die Druckgeschwindigkeit begrenzt wird durch das hohe Gewicht des Extruders. (Schließlich muß hier ein relativ schwerer Druckkopf bewegt und wieder abgebremst werden!) 2. Die schnelleren und auch mehr verbreiteten Bowden-Extruder: Hier wird das Filament über einen Bowdenschlauch (meist ein transparenter Kunststoffschlauch) zum Extruder geschoben. Daher befindet sich kein Motor am HotEnd und das Gewicht hält sich in Grenzen, weshalb höhere Druckgeschwindigkeiten erreicht werden können. Der Nachteil ist, das sehr weiche, elastische Filament nur bedingt genutzt werden können da sich diese im Bowdenschlauch verkanten können. Für welchen man sich entscheidet ist zumindest in der Testphase nicht so wichtig. Außer man möchte von Haus aus Gummifilamente (TPU) verarbeiten. Dann sollte die Entscheidung auf alle Fälle der Direct-drive- Extruder werden. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Dann gibt es noch die SLA- Drucker die flüssigen Kunststoff (sogenanntes Resin) nutzen. Diese Technik lässt wesentlich detailliertere (höhere Auflösung) Objekte zu, hat allerdings den gravierenden Nachteil das sehr viel Chemie im Einsatz ist und auch benötigt wird. Brauchbare Geräte liegen noch jenseits der 1000€ Grenze. Kleinere, (damit auch günstigere) hauptsächlich aus dem asiatischen Raum kommende Resin Drucker, sind noch mit vielen Kinderkrankheiten behaftet. Wer in der Nähe seiner Wohnadresse einen 3D-Shop oder Händler hat sollte sich vor dem Kauf dort informieren (und wenn es geht auch den Drucker dort erwerben, da meist direkte Hilfe geboten wird) Wer allerdings den Sprung ins kalte Wasser wagt, der kann im Internet- bzw. den bekannten Shoppingseiten jederzeit einen Kauf in jeder Preisklasse und für jeden Zweck tätigen. Wer in Wien wohnt, kann auch bei 3Dee, unserem Wissen nach, der einzige Händler mit Schauraum in Wien, Infos über 3D-Drucker (alle drei Varianten) direkt einholen und auch Druckaufträge (wenn der Kauf eines eigenen Druckers nicht lohnt bzw. es an Platz mangelt) in Auftrag geben.
BQ Prusa i3 Hephestos 2014
Creality Ender 3 2020
BQ Prusa i3 Hephestos 2020 nach der Komplettüberholung
2014-2025
Snapmaker 2.0 A250 2020
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